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Suchmaschinenoptimierung - OnPage SEO Tutorial

OnPage SEO, auch bekannt als On-Site SEO, bezieht sich auf die Optimierungsmaßnahmen, die direkt auf einer Webseite durchgeführt werden, um deren Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchmaschinen­ergebnissen zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Anpassungen an Inhalten, HTML-Code, Struktur und Design der Webseite, um sie für Suchmaschinen leichter verständlich zu machen und den Nutzern eine bessere Erfahrung zu bieten. OnPage SEO ist ein essenzieller Bestandteil einer ganzheitlichen SEO-Strategie und beeinflusst maßgeblich, wie gut deine Webseite in den organischen Suchergebnissen gefunden wird.

In diesem Einsteiger SEO-Tutorial zur OnPage Optimierung erkläre ich dir an einem praxisnahen Beispiel, wie du deine Webseite in wenigen, einfachen Schritten optimieren kannst, um langfristig und nachhaltig bessere Positionen in den Suchtreffern bei Google, Bing & Co. zu erreichen.

OnPage SEO: Definition & Erklärung

Wie bereits eingangs erwähnt bezieht sich OnPage SEO auf eine Reihe von Optimierungsmaßnahmen, die direkt auf deiner Webseite durchgeführt werden. Im Gegensatz zu Offpage SEO, das sich auf externe Faktoren wie Backlinks konzentriert, konzentriert sich OnPage SEO auf die Anpassungen an Inhalten, HTML-Code, Struktur und Design deiner Webseite.

Ziel des OnPage SEO ist es, Suchmaschinen wie Google dabei zu unterstützen, den Inhalt und die Relevanz deiner Webseite besser zu verstehen. Dies wird durch die Integration von relevanten Keywords, die Optimierung von Meta-Tags und Überschriften, die Verbesserung der Seitenladezeit, die Anpassung der URL-Struktur und die Erstellung hochwertiger und benutzerfreundlicher Inhalte erreicht.

Durch die Umsetzung effektiver OnPage SEO-Strategien kann deine Webseite in den organischen Suchergebnissen höher platziert werden, was zu mehr organischem Traffic und einer verbesserten Sichtbarkeit führt.

OnPage SEO umfasst verschiedene technische, inhaltliche und strukturelle Anpassungen, wie z.B.:

  1. Keyword-Optimierung: Die Integration von relevanten Keywords in den Text, die Überschriften, die Meta-Tags und andere Bereiche der Webseite. Keywords sind die Begriffe, nach denen Nutzer in Suchmaschinen suchen.
  2. Qualitativ hochwertige Inhalte: Die Erstellung von ansprechenden, informativen und einzigartigen Inhalten, die die Bedürfnisse der Nutzer befriedigen. Dies trägt zur Steigerung der Nutzerzufriedenheit und Verweildauer auf der Webseite bei.
  3. Meta-Tags: Die Optimierung von Meta-Tags wie Title-Tags und Meta-Beschreibungen, um sowohl Suchmaschinen als auch Nutzern eine klare Vorstellung vom Inhalt der Seite zu geben.
  4. Überschriften und Formatierung: Die Verwendung von gut strukturierten Überschriften (H1, H2 usw.) und geeigneter Formatierung, um den Text übersichtlich zu gliedern und die Lesbarkeit zu verbessern.
  5. Bilder-Optimierung: Die Optimierung von Bildern durch die Verwendung aussagekräftiger Dateinamen, Alt-Tags und die Komprimierung, um die Ladezeit der Seite nicht zu beeinträchtigen.
  6. Interne Verlinkung: Die Einbindung von internen Links zu anderen relevanten Seiten der eigenen Webseite, um die Navigation zu erleichtern und die Verbindung zwischen den Inhalten herzustellen.
  7. URL-Gestaltung: Die Erstellung von klaren, sprechenden und suchmaschinenfreundlichen URLs, die den Inhalt der Seite widerspiegeln.
  8. Mobile Optimierung: Die Gewährleistung, dass die Webseite auf mobilen Geräten optimal dargestellt wird und eine gute Nutzererfahrung bietet.
  9. Ladezeit-Optimierung: Die Optimierung der Seitenladezeit, um eine schnellere und reibungslosere Nutzererfahrung zu gewährleisten.

Übersichtsgrafik der wesentlichen OnPage SEO Faktoren:

OnPage-SEO: 9 Faktoren für eine erfolgreiche OnPage-Optimierung
OnPage-SEO: 9 Faktoren für eine erfolgreiche Onpage-Optimierung.

Wieso ist OnPage-SEO wichtig?

OnPage-SEO ist von großer Bedeutung, da es direkten Einfluss auf die Sichtbarkeit, die Suchmaschinenplatzierung und letztendlich den Erfolg deiner Webseite hat. Hier sind einige Gründe, warum On-Page SEO so wichtig ist:

  1. Verbesserte Sichtbarkeit in Suchmaschinen: Suchmaschinen wie Google bewerten und indexieren Webseiten anhand verschiedener Faktoren, darunter die Relevanz und Qualität des Inhalts. Durch eine gezielte On-Page SEO-Optimierung können Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite für die richtigen Suchbegriffe gefunden wird und in den Suchergebnissen sichtbarer ist.
  2. Erhöhte Suchmaschinenplatzierung: Gut optimierte Webseiten haben eine höhere Chance, auf den oberen Positionen der Suchergebnisseiten zu erscheinen. Da die meisten Nutzer tendenziell auf die oberen Ergebnisse klicken, kann eine bessere Platzierung zu mehr organischem Traffic führen.
  3. Bessere Nutzererfahrung: On-Page SEO beinhaltet oft Aspekte, die die Nutzererfahrung verbessern, wie schnelle Ladezeiten, benutzerfreundliche Navigation und gut strukturierte Inhalte. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass Besucher länger auf Ihrer Webseite verweilen und mehr Seiten besuchen.
  4. Steigerung der Conversion-Rate: Gut optimierte Seiten mit klaren Call-to-Action-Elementen und relevanten Inhalten können die Konversionsrate erhöhen. Nutzer, die aufgrund der Suchanfrage relevante Inhalte finden, sind eher geneigt, gewünschte Aktionen wie den Kauf eines Produkts oder das Ausfüllen eines Formulars durchzuführen.
  5. Konkurrenzvorteil: In stark umkämpften Online-Märkten kann eine effektive On-Page SEO-Strategie den Unterschied ausmachen. Wenn Ihre Webseite besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt ist und relevante Inhalte bietet, haben Sie eine größere Chance, sich von Mitbewerbern abzuheben.
  6. Langfristige Auswirkungen: On-Page SEO-Maßnahmen haben oft langfristige Auswirkungen. Wenn Sie hochwertige Inhalte erstellen und diese kontinuierlich optimieren, können sie über einen längeren Zeitraum hinweg Traffic und Sichtbarkeit generieren.
  7. Kosteneffizienz: Im Vergleich zu einigen anderen Marketing- oder Werbemaßnahmen kann On-Page SEO eine kosteneffiziente Möglichkeit sein, qualifizierten Traffic auf Ihre Webseite zu bringen, insbesondere auf lange Sicht.

 

OnPage-SEO in der Praxis

Das nachfolgende OnPage-SEO-Tutorial wird dir Schritt für Schritt aufzeigen, an welchen Stellschrauben du auf deiner Webseite drehen kannst, um diese sowohl für den Nutzer, als auch für Suchmaschinen zu optimieren. Die OnPage Optimierung ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, trägt dafür jedoch maßgeblich zu einem besseren Ranking in den Suchtreffern bei.

Die Optimierungsmaßnahmen sind in folgende Bereiche unterteilt:

Keyword-Optimierung

Die Keyword-Optimierung ist ein wichtiger Teil des On-Page SEO-Prozesses, um relevante Keywords in den Inhalten einer Webseite zu integrieren, damit sie von Suchmaschinen leichter erkannt und für entsprechende Suchanfragen angezeigt werden können. Der Vorgang der Keyword-Optimierung umfasst im wesentlichen folgende Bereiche:

  1. Keyword-Recherche: Der Prozess beginnt mit der Identifizierung der relevanten Keywords, die potenzielle Besucher verwenden könnten, um nach Inhalten zu suchen, die mit Ihrer Webseite in Verbindung stehen. Hierbei können Keyword-Recherche-Tools verwendet werden, um die Beliebtheit, Wettbewerbsstärke und Relevanz verschiedener Keywords zu analysieren.
  2. Keyword-Auswahl: Nach der Recherche wählen Sie die Keywords aus, die am besten zu Ihren Inhalten passen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Suchvolumen und Wettbewerb aufweisen. Berücksichtigen Sie dabei Long-Tail-Keywords (längere, spezifischere Suchbegriffe), da diese oft gezielteren Traffic generieren können.
  3. Integration in den Content: Nun ist es wichtig, die ausgewählten Keywords organisch und sinnvoll in die Inhalte der Webseite einzufügen. Vermeiden Sie Keyword-Stuffing (übermäßige Verwendung von Keywords), da dies die Lesbarkeit beeinträchtigen kann und von Suchmaschinen abgestraft werden kann. Platzieren Sie Keywords in Überschriften, Absätzen und natürlichem Fließtext.
  4. Title-Tag: Das Keyword sollte im Title-Tag der Seite enthalten sein, da dieses Tag eine wichtige Rolle bei der Indizierung und Anzeige der Seite in den Suchergebnissen spielt.
  5. Meta-Beschreibung: Die Meta-Beschreibung ist der kurze Text, der unter dem Titel in den Suchergebnissen angezeigt wird. Hier können Sie das Hauptkeyword nutzen, um Nutzern eine Vorschau auf den Inhalt der Seite zu geben und sie zum Klicken zu animieren.
  6. URL-Struktur: Wenn möglich, integrieren Sie das Hauptkeyword auch in die URL der Seite. Eine klare und suchmaschinenfreundliche URL kann die Sichtbarkeit verbessern.
  7. Bilder-Optimierung: Wenn Bilder auf der Seite verwendet werden, können Sie die Dateinamen und Alt-Tags der Bilder mit relevanten Keywords versehen.
  8. Interne Verlinkung: Fügen Sie interne Links zu anderen relevanten Seiten auf Ihrer Webseite hinzu, wobei die Ankertexte (der verlinkte Text) ebenfalls Keywords enthalten können.
  9. Mobile Optimierung: Achten Sie darauf, dass die Webseite auf mobilen Geräten ordnungsgemäß angezeigt wird, da Suchmaschinen mobile Optimierung in ihre Bewertungen einbeziehen.
  10. Kontinuierliche Überwachung und Anpassung: Überwachen Sie regelmäßig die Performance der optimierten Seiten mithilfe von Analytics-Tools. Bei Bedarf passen Sie die Keyword-Strategie an, um auf Veränderungen im Suchverhalten und der Wettbewerbslandschaft zu reagieren.

Content-Optimierung

Die Content-Optimierung ist ein elementarer Bestandteil der OnPage Optimierung, bei dem es darum geht, den Inhalt deiner Webseite zu überarbeiten und zu verbessern, um sowohl Suchmaschinen als auch Benutzer anzusprechen. Folgende Punkte sollten dabei berücksichtigt werden:

  1. Content-Audit: Beginne mit einer gründlichen Überprüfung des vorhandenen Inhalts auf deiner Webseite. Identifizie dabei Seiten, die aktualisiert, erweitert oder überarbeitet werden sollten.
  2. Keyword-Analyse: Überprüfe, welche Keywords auf jeder Seite verwendet werden. Sind diese Keywords noch relevant? Gibt es neue Keywords, die hinzugefügt werden könnten, um die Abdeckung zu erweitern?
  3. Inhaltliche Relevanz: Stelle sicher, dass der Inhalt deiner Seiten die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe anspricht. Der Inhalt sollte informativ, nützlich und relevant sein.
  4. Keyword-Integration: Integriere ausgewählte Keywords organisch in den Text. Achte dabei darauf, dass die Verwendung von Keywords natürlich wirkt und den Lesefluss nicht stört.
  5. Überschriften und Formatierung: Verwende klare und aussagekräftige Überschriften (H1, H2 usw.) und formatiere den Text für eine bessere Lesbarkeit. Überschriften können auch Keywords enthalten, um die Relevanz zu betonen.
  6. Qualität und Tiefe: Stelle sicher, dass der Inhalt ausreichend tiefgreifend ist, um die Fragen der Nutzer umfassend zu beantworten. Qualitativ hochwertiger, umfangreicher Inhalt hat bessere Chancen auf eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.
  7. Verlinkung: Integriere interne Links zu anderen relevanten Seiten deiner Webseite, um eine sinnvolle Verbindung zwischen den Inhalten herzustellen. Dies kann die Nutzererfahrung verbessern und die SEO-Leistung steigern.
  8. Medienoptimierung: Wenn Bilder, Videos oder andere Medien auf der Seite verwendet werden, optimieren diese, um die Ladezeit nicht zu beeinträchtigen. Bilder sollten über aussagekräftigen Alt-Tags verfügen.
  9. Mobile Optimierung: Stelle sicher, dass der Inhalt auch auf mobilen Geräten ordnungsgemäß angezeigt wird und eine gute Nutzererfahrung bietet.
  10. Leserfreundlichkeit: Schreibe klar und verständlich. Vermeide zu komplexe Fachsprache, wenn deine Zielgruppe darauf nicht ausgelegt ist.
  11. Aktualität: Der Inhalt sollte stets aktuell sein. Wenn sich Informationen geändert haben oder veraltet sind, aktualisiere den Inhalt entsprechend.
  12. Lesezeit und Verweildauer: Bemühe sich, den Nutzern Gründe zu geben, länger auf deiner Seite zu verweilen, indem du informative und ansprechende Inhalte bietest. Eine längere Verweildauer kann sich positiv auf die Suchmaschinenplatzierung auswirken.

Die Content-Optimierung ist ein kontinuierlicher Prozess, da sich sowohl das Suchverhalten der Nutzer als auch die Anforderungen von Suchmaschinen im Laufe der Zeit ändern können. Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung kannst du sicherstellen, dass dein Inhalt stets hochwertig, relevant und suchmaschinenfreundlich bleibt.

WDF*IDF Analyse

WDF-IDF steht für „Within-Document Frequency – Inverse Document Frequency“. Die Idee hinter WDF-IDF ist, dass Wörter, die auf einer bestimmten Seite häufig vorkommen (hohe WDF) und gleichzeitig auf wenigen anderen Seiten auftauchen (hohes IDF), als besonders relevant für den Inhalt der Seite angesehen werden. Das bedeutet, dass diese Wörter wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Beschreibung des Themas spielen.

Im Bereich der Onpage-SEO kann die WDF-IDF-Analyse verwendet werden, um den Inhalt einer Webseite zu optimieren. Indem man Wörter mit hoher WDF-IDF-Bewertung gezielt einsetzt, kann man den Inhalt thematisch genauer gestalten und somit die Relevanz für bestimmte Suchanfragen erhöhen.

Onpage-SEO: WDF-IDF Analyse zum Thema Sneaker
Sneaker: welche weiteren Begriffe werden häufig verwendet? WDF*IDF Analyse mit wdfidf-tool.com

Seitenstruktur und Seitenaufbau

Die Seitenstruktur und der Seitenaufbau haben eine immense Bedeutung im Bereich der On-Page SEO. Sie beeinflussen sowohl die Nutzererfahrung als auch die Art und Weise, wie Suchmaschinen den Inhalt Ihrer Webseite interpretieren und bewerten. Eine logische Seitenstruktur und ein gut durchdachter Seitenaufbau trägt dazu bei, dass deine Webseite sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen leicht verständlich ist. Dies kann zu einer besseren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, einer höheren Nutzerbindung und einer insgesamt verbesserten Performance deiner Webseite führen.

Anbei eine ausführliche Infografik zu den einzelnen OnPage SEO Faktoren:

OnPage-SEO Infografik
OnPage-SEO Infografik mit den wichtigsten Stellschrauben für eine effektive OnPage-Optimierung

HTML Header-Tags und Permalink

 
Individueller Seitentitel <TITLE>

Jede Seite auf deiner Webseite sollte über einen eigenen, zum Inhalt passenden Seitentitel verfügen. Der Seitentitel wird wie folgt definiert:

<html>
  <head>
    <title>SEO Tutorial: OnPage-SEO / On-Page-Optimierung</title>
  </head>
…

Wie du sehen kannst, werden im Titel bereits alle relevanten Begriffe untergebracht, zu denen die Seite gefunden werden soll. Es empfiehlt sich, die Länge des Seitentitel auf etwa 50-60 Zeichen zu begrenzen, um sicherzustellen, dass er vollständig in den Suchergebnissen angezeigt wird. Google kann jedoch je nach Zeichenbreite auch längere Titel anzeigen. Für Desktop-Suchergebnisse beträgt die Anzeigelänge etwa 600 Pixel, während für mobile Suchergebnisse etwa 78 Zeichen angezeigt werden.

 
Individuelle Seitenbeschreibung <META Descriptopn>

Jede Seite auf deiner Webseite sollte über eine einzigartige Seitenbeschreibung verfügen, die bestmöglich auf das Angebot aufmerksam macht (Relevanz) und den Nutzer dazu animiert, die Seite zu besuchen (Call-to-Action). Die Seitenbeschreibung ist der Teil META-Tags und wird wie folgt definiert:

<html>
  <head>
    <title>SEO Tutorial: OnPage-SEO / On-Page-Optimierung</title>
    <meta name="description" content="OnPage-SEO für Anfänger. Optimiere deine Webseite für eine bessere Nutzererfahrung und erhöhte Sichtbarkeit bei Suchmaschinen.">
  </head>
…

Die Seitenbeschreibung bietet genug Platz, um den Kern des Angebots zu vermitteln, so dass der Suchende sofort weiß, was er auf deiner Seite finden wird. Zudem erhält die Suchmaschine wieder die Information, dass sich die Zielseite offensichtlich mit dem Thema OnPage-SEO beschäftigt. Die optimale Länge für die Meta-Beschreibung liegt normalerweise zwischen 150 und 160 Zeichen. Dies ist die Länge, die in den meisten Suchmaschinen und in den meisten Anzeigeeinstellungen angezeigt wird.

 
Permalink (URL-Struktur)

Ein gut gestalteter Permalink sollte kurz, präzise, leicht verständlich und relevant für den Inhalt der Seite sein. Halte den Permalink so kurz wie möglich, während er gleichzeitig relevante Informationen enthält. Lange URLs können unübersichtlich wirken und sind schwer zu lesen. Der Permalink sollte den Inhalt der Seite widerspiegeln und eine klare Struktur haben. Idealerweise sollten Nutzer anhand des Permalinks eine Vorstellung davon haben, worum es auf der Seite geht.

Beispiele für einen guten Permalink:

Beispiel 1: www.seo-summary.de/onpage-seo
Beispiel 2: www.seo-summary.de/onpage-suchmaschinen-optimierung

 
SERP Snippet Vorschau

An obigem Beispiel könnte der Suchtreffer in den Google Suchergebnissen wie folgt aussehen:

OnPage SEO Optimierung - SERP Preview
So könnte der Suchtreffer bei Google aussehen.

Wie du sehen kannst, bildet die Kombination aus Titel, URL und Beschreibung die ideale Basis, um dem Suchenden bereits auf den ersten Blick zu vermitteln, was er auf Ihrer Seite finden wird. Des Weiteren wird auch Google unmissverständlich dargelegt, dass der Fokus der Seite auf dem Bereich der OnPage-SEO bzw. OnPage-Optimierung liegt.

Überschriften und Hervorhebungen

 
Die Darstellung in den Suchmaschinen ist nur ein kleiner Teil dessen, was für eine gute Platzierung in den Suchtreffern wichtig ist. Wichtig ist es, den Besucher auf deiner Seite zu halten, indem du ihn mit interessanten, gut aufbereiteten und qualitativ hochwertigen Inhalten überzeugst! Für die Suchmaschinen ist es hierbei wichtig, mittels verschiedener Formatierungs-Merkmale den Fokus wieder auf die Kernbereiche zu lenken, die Sie in den Header-Tags bereits vorgegeben haben.

 
Mit Überschriften arbeiten

Verwenden Sie Überschriften, um die Hauptmerkmale Ihres Angebots hervorzuheben. Es gibt verschiedene Größen von <h1> bis <h6>, die von Google unterschiedlich stark bewertet werden. Die wichtigste Überschrift ist dabei die Hauptüberschrift <h1> – diese sollte in jedem Fall das Keyword beinhalten und im ganzen Dokument nur einmalig verwendet werden! Alle weiteren Überschriftsgrößen können Sie auch mehrfach verwenden.

 
Mit Hervorhebungen arbeiten

Heben Sie wichtige und inhaltlich relevante Begriffe hervor, indem Sie diese fett <b>, unterstrichen <u>, kursiv <em> oder auch in Listen <li> darstellen. Google erkennt diese Formatierungen und teilt diesen eine höhere Gewichtung zu.

3.3) Keyword-Platzierung im Content

 
Platzieren Sie Ihr Keyword bereits in den ersten 100 bis 150 Wörtern, um damit gegenüber Google nochmals deren Relevanz zu verdeutlichen.

 
Natürliche Keyword-Verteilung

Je öfter Sie Ihr Keyword im Seiteninhalt unterbringen, desto höher wird dessen Gewichtung – Sie sollten es aber nicht übertreiben! Die Keyword-Verteilung sollte sich gleichmäßig über den gesamten Content erstrecken und dabei möglichst natürlich wirken, ohne den Text- und Lesefluss negativ zu beeinflussen.

 
Synonyme, Variationen und themenrelevante Begriffe

Platzieren Sie nicht einfach nur stupide Ihr Keyword, sondern verwenden Sie auch Synonyme und Variationen davon. Darüber hinaus sollten möglichst viele zum Thema passende Begriffe untergebracht werden, die die Wichtigkeit Ihres Keywords untermauern. mit Hilfe einer WDF*IDF Analyse lässt sich sehr einfach ermitteln, welche Begriffe man verwenden sollte.

 
Keyword-Dichte

Eine optimale Keyword-Dichte gibt es nicht und man sollte sich beim Erstellen / Verfassen seiner Inhalte auch niemals darauf versteifen, das Keyword so oft wie möglich platzieren zu wollen. Ein Übermaß an Keyword-Platzierungen stört den Lesefluss, wirkt unnatürlich und trägt keinesfalls zu einem besseren Ranking bei.

3.4) Bilder, Grafiken, Videos, Downloads, …

 
Media-Elemente eignen sich hervorragend, um Inhalte aufzulockern und den Besucher themenrelevant zu unterhalten. In punkto OnPage SEO Optimierung können diese zudem verwendet werden, um den Kern des Inhalts zu unterstreichen.

 
Bilder und Grafiken:

Platzieren Sie Ihr Keyword im Dateinamen eines zum Thema passenden Bildes und vergeben Sie zudem einen aussagekräftigen Alternativtext. Zum Einen dient der ALT-Text der barrierefreien Darstellung und zum Anderen werden Sie in der Google Bildersuche auffindbar.

Beispiel:

<img src="onpage-seo-optimierung.png" alt="OnPage Suchmaschinenoptimierung">

 
Infografiken und Videos:

Das Erstellen von Infografiken ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, kann sich allerdings – wenn sie gut gemacht ist – durchaus lohnen. Infografiken werden sehr gerne geteilt und sorgen daher für eine hohe (virale) Verbreitung. Informative und unterhaltsame Videos binden den Nutzer an Ihre Seite und erhöhen damit die Verweildauer bzw. reduzieren die Absprungrate – beides wichtige Faktoren für ein gutes Ranking bei Google. Zudem können Sie mit einem 60 Sekunden Video meist mehr rüberbringen als mit 1.000 Wörtern Text!

 
Downloads:

Wenn Sie die Möglichkeit haben, dem Nutzer einzigartiges Informationsmaterial zum Download zur Verfügung zu stellen, dann tun Sie das! Es steigert die positive Wahrnehmung Ihrer Leistung, es festigt Ihr kompetentes Auftreten und der Nutzer kann, darf und soll es nutzen und verteilen wie es ihm beliebt – hauptsache Ihr Name bleibt im Gespräch!

3.5) Interne und externe Verlinkungen

 
Wenn Sie mit internen oder externen Verlinkungen arbeiten, dann achten Sie darauf, diese mit einem aussagekräftigen Linktext zu versehen und nutzen Sie den TITLE-Tag, um das Linkziel zu beschreiben. Auch empfiehlt es sich, bei externen Verlinkungen den target=_blank Befehl zu setzen, so dass sich ein neuer Tab öffnet und der Nutzer Ihre Seite nicht verlässt.

Beispiel:

<a title="OnPage Suchmaschinenoptimierung" href="www.seo-summary.de/onpage-suchmaschinen-optimierung" target="_blank" rel="nofollow">OnPage SEO Tutorial</a>

Der Hinweis „rel=nofollow“ am Ende des Links verhindern, dass Sie die „Kraft“ (Linkjuice) Ihrer Seite an Dritte abgeben. So lange Ihre Seite noch kein gutes Ranking hat empfiehlt es sich, diesen Eintrag bei allen externen Links zu setzen.

Eine gute interne Verlinkung fördert die Indexierung der gesamten Website und kann helfen, die Besucher neugierig auf weniger leicht zu findende Inhalte zu machen – hier dürfen Sie also ruhig großzügig sein. Bei externen Verlinkungen ist es empfehlenswert, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Verlinkungen Sie möglichst starke, vertrauenswürdige und themenrelevante Seiten wie beispielsweise Wikipedia oder öffentliche Einrichtungen, denn das steigert auch das Vertrauen in Ihre Seite.

3.6) Ladezeiten Optimierung

 
Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite ist ein sehr wichtiger Punkt bei der OnPage Optimierung, denn an ihr hängt eine ganze Menge. Der Nutzer erwartet, dass sich die Seite innerhalb kürzester Zeit aufbaut und er wird es in den wenigsten Fällen akzeptieren, lange warten zu müssen. Zu lange Ladezeiten resultieren in einer enorm hohe Absprungrate, was vor allem für Onlineshops von existenzieller Bedeutung sein kann.

 
Die wichtigsten Optimierungsmöglichkeiten:

  • verzichten Sie daher auf unnötige und überladene Scripte
  • aktivieren Sie GZIP für eine komprimierte Datenübertragen
  • nutzen Sie Seiten-Caching für statische Inhalte
  • verwenden Sie einen CDN um bspw. Grafiken von einem externen Server auszuliefern
  • nutzen Sie LazyLoad, um immer nur den sichtbaren Bereich auszuliefern

 
Für Google ist die Ladezeit ein wichtiger Ranking-Faktor und die Ladezeit sollte in jedem Fall unter 2 Sekunden liegen. In meiner Übersicht an kostenlosen SEO Tools finden Sie einige Helferlein, mit denen Sie die Ladezeit Ihrer Webseite analysieren und optimieren können.

3.7.) Duplicate Content vermeiden

 
OnPage SEO - Duplicate ContentEin kleiner und doch enorm wichtiger Bereich der OnPage Optimierung ist das Thema Duplicate Content (doppelte Inhalte). Die Einzigartigkeit Ihrer Inhalte ist das höchste Hab und Gut das Sie besitzen, um die Sichtbarkeit und Positionierung in den Suchtreffern zur Ihren Gunsten zu beeinflussen.

Doppelte Inhalte entstehen meist unbewusst und sind eines der größten Probleme bei Websites, da sie mitunter für ein schlechtes Ranking in den Suchmaschinen verantwortlich sind. Vermeiden Sie es in jedem Fall, Inhalte von anderen Bereichen Ihrer Webseite mehrfach zu verwenden und kommen Sie schon gar nicht auf die Idee, einfach Inhalte von anderen Webseiten zu kopieren! Google wird es erkennen und mit Sicherheit nicht positiv bewerten!

Wenn Sie den Inhalt Ihrer Seite als Druckversion oder als Download (PDF Dokument, Powerpoint Präsentation, etc.) zur Verfügung stellen, dann nutzen Sie die robots.txt auf Ihrem Server, um diese von der Indexierung auszuschließen.

Hier erfahren Sie, wie Sie Duplicate Content vermeiden können.

3.8) Signale aus Sozialen Netzwerken

 
Social Signals aus sozialen NetzwerkenWenn es Ihre Unternehmensphilosophie zulässt, dann bieten Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit, über soziale Netzwerke wie beispielsweise Google+, Facebook und Twitter oder Business-Netzwerke wie Xing und LinkedIn mit Ihrer Webseite zu interagieren.

Die Präsenz und Verbreitung im Bereich Social Media spielt in der Suchmaschinenoptimierung eine immer bedeutendere Rolle und vor allem Google stellt seinen eigenen Dienst dabei verstärkt in den Vordergrund. Für welche Kanäle Sie sich entscheiden steht Ihnen dabei völlig frei – es muss auch nicht sofort ein eigenes Profil oder eine eigene Facebook-Seite sein… allein schon die Möglichkeit Inhalte liken oder teilen zu können kann für die Verbreitung und damit auch Reputation Ihrer Webseite und Leistungen sehr von Vorteil sein.

4.) DOs & DON’Ts bei der OnPage Optimerung

 
DOs:

Google Panda Update - Content ist King

Zu den DOs bei der OnPage Suchmaschinenoptimierung gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen.

Google liebt Seiten, die Ihrem Nutzer einzigartigen und qualitativ hochwertigen Content bieten. Das hebt die eigene Seite von der Vielzahl an Konkurrenten ab und vermittelt dem Nutzer einen Mehrwert, für den es sich aus Sicht von Google lohnt, eine höhere Platzierung in den Suchtreffern zu gewähren.

Setzen Sie Ihre langjährige Erfahrung und Ihr Fachwissen gekonnt zu Ihrem Vorteil ein! Wenn Sie den Besucher von Ihrer Kompetenz überzeugen und ihm vermitteln können, dass er bei Ihnen an der richtigen Stelle ist, dann gewinnen Sie vielleicht nicht nur einen neuen Kunden, sondern überzeugen durch lange Verweildauern, niedrige Absprungraten usw. auch Google davon, dass der Besucher auf Ihrer Seite genau das findet, was er sucht! Im Idealfall empfiehlt der Nutzer Ihre Seite sogar weiter und sorgt damit für einen natürlichen Linkaufbau.

 
DON’Ts:

OnPage SEO TodsündenKein Hidden Content!

Hidden Content war in den Anfangszeiten der Suchmaschinenoptimierung ein beliebtes Mittel, um eine Webseite auf die vorderen Plätze zu pushen. Sei es nun in Form von Schriftanpassungen (weiß auf weiß, Schriftgröße 0, etc.), Text hinter Bildern oder dem Ausblenden ganzer Text-Container mittels CSS – wo es nur ging wurde mit Keywords vollgepackter Text für den Nutzer unsichtbar und für Suchmaschinen im Quellcode sichtbar gemacht. Mittlerweile ist ein derartiges Vorgehen ein klarer Verstoß gegen die Richtlinien für Webmaster und führt sehr schnell zu einer Abstrafung bis hin zum totalen Ranking-Verlust.

Kein Keyword-Stuffing!

Spammen Sie Google und den Nutzer nicht mit Ihren Keywords zu! Beim Keyword-Stuffing werden Suchbegriffe in den Meta-Daten und im Content in einer unnatürlich hohen Frequenz wiederholt, um deren Relevanz zu erhöhen. Es reicht vollkommen aus, wenn das Keyword im Seitentitel und der Meta-Beschreibung einmalig vorkommt und es macht auch absolut keinen Sinn, wenn jedes zehnte Wort im Content aus Ihrem Keyword besteht. Schreiben Sie für den Nutzer, nicht für die Suchmaschine.

Kein Content-Klau!

Schreiben Sie Ihre eigenen Texte und kopieren Sie diese nicht von Anderen.

 
Geschafft!

Glückwunsch! Wenn Sie die einzelnen Schritte bei der Erstellung Ihrer Seite berücksichtigt haben, dann steht Ihre Seite in punkto OnPage SEO nun bereits auf einem ordentlichen Fundament! Jetzt heißt es also nur noch: Geduld haben und abwarten, bis Google den Aufwand belohnt!

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